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Auf was muss speziell bei einer Nierendiät geachtet werden?

Die Nierendiät ist eine zentrale Säule in der Therapie der Nierenerkrankung.

Durch Fütterung einer Nierendiät kann zwar keine Heilung der Erkrankung erzielt werden, allerdings kann das Fortschreiten der Nierenschädigung deutlich verlangsamt und damit die Lebenserwartung der Katze um bis zu 2 Jahre verlängert werden.

Die Nierendiät ist eine zentrale Säule
in der Therapie der Nierenerkrankung


Katzen sind obligate Fleischfresser. Sie benötigen daher unbedingt Fleisch in ihrer Ernährung, denn es ist ihre wichtigste Energiequelle. Bei der Eiweißverdauung entstehen im Körper der Katze jeden Tag natürlicherweise potenziell giftige Abbauprodukte. Diese körpereigenen, meist Stickstoffhaltigen Substanzen, so genannte urämische Toxine, werden gleich wieder über die Niere ausgeschieden. Sinkt im Alter die Leistung der Niere, können diese Giftstoffe schlechter ausgeschieden werden und sammeln sich im Körper an. Das kann die Gesundheit der Katze beeinträchtigen und die Niere weiter schädigen. Durch die verminderte Nierenfunktion kommt außerdem es zu einer verminderten Ausscheidung von Phosphat.

Worauf Sie bei der Ernährung einer nierenkranken Katze achten sollten:

  • Eine nierenkranke Katze sollte eine Eiweiß- und Phosphat-reduzierte Diät mit einem hohen Energie-, B-Vitamin- und Flüssigkeitsgehalt bekommen. 
  • Um Muskelabbau zu vermeiden, sollte in der Nahrung ausschließlich hochwertiges Protein (Muskelfleisch) enthalten sein. Minderwertiges Protein (Bindegewebe) möglichst vermeiden. Als Proteinquelle eignen sich z. B. fettreiche Fleischteile vom Rind oder Schwein.
  • Auf phosphatreiche Lebensmittel wie Fisch oder Hühnchen sollte weitgehend verzichtet werden.


​Diese Kriterien können durch kommerzielle Nierendiäten oder durch selbst hergestellte Rationen nach Rationsberechnung erfüllt werden.

Selbst hergestellte Rationen werden von manchen mäkeligen Katzen besser akzeptiert als kommerzielle Diäten. Rohfutterdiäten (BARF), die hauptsächlich aus Fleisch bestehen, eignen sich nicht für Katzen mit einer chronischen Nierenerkrankung. Eine Vitamin-Mineralstoff-Spurenelement-Mischung sollte Teil einer selbst hergestellten Ration sein. Neben individuell hergestellten Mineralstoffmischungen eignen sich kommerzielle Präparate für nierenkranke Katzen, die kein oder wenig Phosphor enthalten und reich an B-Vitaminen und Vitamin D sind.

 

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Eine selbsthergestellte Ration sollte immer nach Rationsberechnung durch eine/n auf Tierernährung spezialisierte/n Tierärztin/Tierarzt erfolgen.

 
 


Verweigert die Katze jegliche Nierendiät, kann durch die Zugabe von Phosphatbindern versucht werden, die Aufnahme von Phosphat abzusenken.

Nierenkranke Katzen müssen ausreichend Flüssigkeit aufnehmen. Daher eignet sich Nassfutter besser als Trockenfutter. Um die Flüssigkeitsaufnahme zu verbessern, empfiehlt es sich, 
  • Wassernäpfe an verschiedenen Orten zu platzieren und 
  • der Katze regelmäßig bewegtes Wasser (z. B. Katzenbrunnen, laufender Wasserhahn) anzubieten. 
  • Die Katze kann durch kleine Mengen Milch, Thunfischsaft oder Leberwurst im Wasser zum Trinken animiert werden. Sollte die Katze es tolerieren, kann das Futter mit Wasser ergänzt werden.

Was ist bei einer Nierendiät zu beachten

Proteinreduzierte Diäten führen dazu, dass weniger Stickstoffhaltige Abbauprodukte (= Urämische Toxine) produziert werden. Als obligate Fleischfresser sind Katzen jedoch von einer relativ hohen Protein- und einer ausgewogenen Aminosäuren-Zufuhr abhängig. Die Produktion urämischer Toxine lässt sich nicht ganz vermeiden, da der Proteinbedarf der Katzen gedeckt werden muss.

 

 

Um die Entstehung dieser Giftstoffe frühzeitig zu verhindern, haben Tierärzte Porus® One entwickelt. 
Porus® One fängt die Vorstufen der Giftstoffe bereits im Darm ab und scheidet sie unschädlich über den Kot aus. Es können daraus keine Giftstoffe mehr gebildet werden.

 

 

 

 

Porus® One besteht aus winzigen Kohlenstoff-Kugeln. Diese Kugeln zeichnen sich durch ihre einzigartige Form aus. 

  • Kleine Poren sorgen dafür, dass sehr selektiv nur die kleinen Vorstufen der Giftstoffe im Darm gebunden werden. 
  • Durch ein verzweigtes Kanalsystem im Inneren haben die Kugeln eine große Aufnahmekapazität. 
  • Mit der glatten Oberfläche wandern die Kugeln einfach durch den Magen-Darm-Trakt. 
Sie werden nicht aus dem Darm aufgenommen, sondern vollständig über den Kot wieder ausgeschieden. 
 

 

Porus® One ist geschmacks- und geruchsneutral.

Es wird einmal täglich vermischt mit etwas Nassfutter oder der schmackhaften Futterpaste  Add® One verabreicht.  


Add One® gibt es mit Lachs- oder Lebergeschmack.

 

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Porus® One und die schmackhafte Futterpaste Add One® sind in Tierarztpraxen erhältlich.

 

Merkzettel zur Kontrolle und Unterstützung des Gewichtes


So können Sie das Gewicht Ihrer nierenkranken Katze kontrollieren und unterstützen:

  • Um einen Gewichtsverlust schnell zu erkennen, ist regelmäßiges Wiegen und die Kontrolle des Ernährungszustandes beim Streicheln unerlässlich. 
  • Optimalerweise sollte eine Katze mit einer Nierenerkrankung Idealgewicht oder ein minimal zu hohes Körpergewicht (BCS 6/9) aufweisen.  
    • Hat die Katze bereits an Gewicht verloren, sollte durch erhöhte Energiezufuhr versucht werden, dass sie wieder zunimmt. 
    • Weist die Katze noch Idealgewicht auf, sollte dieses unbedingt gehalten werden.
  • Ideal ist das Führen eines Futtertagebuches. 
  • Auf die strikte Einhaltung einer Nierendiät achten. Durch Fütterung einer Nierendiät kann zwar keine Heilung der Erkrankung erzielt werden, allerdings kann kann das Fortschreiten der Nierenerkrankung verlangsamt und der Katze somit Lebenszeit und Lebensqualität geschenkt werden.
  • Eine nierenkranke Katze wird optimalerweise regelmäßig, im Abstand von 4 Wochen (fortgeschrittenes Stadium) bis 6 Monaten (beginnende Nierenerkrankung), beim Tierarzt/ bei der Tierärztin zur Kontrolle vorgestellt.

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